Teaserbild

Bergungsarbeiten in Köln abgeschlossen

Drei Monate nach dem Einsturz des historischen Archivs der Stadt Köln beendeten die letzten THW-Einsatzkräfte Ende Mai die Bergungsarbeiten an der Unglücksstelle. Seit dem 3. März waren 2.500 Helferinnen und Helfer aus rund 100 THW-Ortsverbänden aus den vier Landesverbänden Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Bayern und Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland in der Kölner Innenstadt im Einsatz.

In Zusammenarbeit mit der Feuerwehr trugen THW-Einsatzkräfte in den vergangenen Wochen tonnenweise Trümmer ab und stellten in Handarbeit wertvolle historische Dokumente sicher. Zuletzt wurde vom THW im Mai im Schacht der U-Bahn-Baustelle der Schutt oberhalb des Grundwasserspiegels entfernt

Zu den Schwerpunktaufgaben des THW direkt nach dem Einsturz des Stadtarchivs und angrenzender Häuser gehörten im März das Abstützen instabiler Gebäude, die Überwachung einsturzgefährdeter Bauteile und das Einreißen von Garagen und Mauern. THW-Kräfte leuchteten die Einsatzstelle aus, sicherten die Stromversorgung und verpflegten die Einsatzkräfte. Bereits am Tag des Unglücks standen in Köln mehr als 300 Helferinnen und Helfer in Bereitschaft, um die beiden Vermissten zu suchen und Kulturgut zu sichern.