Hunderte Quadratkilometer, eine durch THW-Fahrzeuge blaugefärbte Landschaft, 44 Ortsverbände und 700 THWlerinnen und THWler - das ist die Bilanz der Katastrophenschutzübung RÜBEX24 (RegionalbereichsÜbergreifende Übung/Excercise) im August 2024.
An 20 Stationen zeigten die Einsatzkräfte ihr Können. Die Einsatzschwerpunkte lagen dabei auf den Themen Suchen und Retten von Vermissten, Arbeiten im und am Wasser, Abstützen und Aussteifen, Technische Rettung und Arbeiten unter Atemschutz.
Die Notfalldarstellerinnen und -darsteller des Jugendrotkreuzes Landesverband Nordrhein forderten die THW-Kräfte zusätzlich. Für die Suche und Rettung von Vermissten kamen auch die biologische und die technische Ortung zum Einsatz.
So musste etwa ein PKW unter einem Baum befreit werden, in einem ehemaligen Schwimmbad wurde eine Person aus dem Wasser gerettet, weitere verletzte Personen über Leitern aus ihren Wohnungen befreit. Wände wurden mittels EGS und Holz abgestützt sowie die medizinische Erstversorgung sichergestellt.
Die Stimmung war gut und die Vorfreude auf das nächste Szenario groß.
Wir bedanken uns bei den Teilnehmenden, Übungsbeobachtenden und Ausrichtenden aus den NRW-Regionalbereichen Aachen, Dortmund, Düsseldorf, Köln, Mönchengladbach, Olpe/Drolshagen und Wesel sowie für die LV-übergreifende Zusammenarbeit des BR 500 West und Nord und freuen uns auf die nächste NRW-weite Großübung in 2025 im 75. Jubiläumsjahr des THW.
Vom THW Köln Nord-West waren der Zugtrupp, die Bergungsgruppen und die Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung mit insgesamt 30 Helferinnen und Helfern beteiligt.
Text: Susanne Hörle (OV Köln Nord-West)
Bilder: Marcel Kroker (Media Team LVNW)