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Heizausfall in Impfzentrum kompensiert

Die Heizungsanlage im Corona-Impfzentrum des Rhein-Erft-Kreises fiel am zweiten Februar-Wochenende aus. Das Gebäude kühlte immer weiter aus und In Folge hätten Impfungen abgesagt werden müssen. Die THW- Ortsverbände Beuel, Köln Nord-West, Leverkusen und Brühl sprangen ein und bauten eine temporäre Wärmeversorgung auf.

Eisige Temperaturen verstärkten die Auswirkungen des Heizungsausfalls und das gesamte Impfzentrum drohte auszukühlen. Da das ganze Wochenende geimpft werden sollte und ein Heizungsmonteur keine sofortige Reparatur anbieten konnte, musste eine schnelle andere Lösung gefunden werden. Die Leitung des Impfzentrums von der Johanniter-Unfall-Hilfe entschied sich zusammen mit dem Rhein-Erft-Kreis, das THW um Hilfe zu bitten.

Der Ortsverband Brühl machte sich am Samstag umgehend auf den Weg und hatte zwei Heißluftgebläse mit dabei. Nachdem die Abendstunden mit den Heißluftgeräten überbrückt wurden sind, musste für den Sonntag eine Dauerlösung gefunden werden. Da im Ortsverband Brühl nicht genügend Heißluftgebläse und Material vorhanden war, wurden über die Regionalstelle Köln weitere Ortsverbände zur Unterstützung gerufen.

Nach Schließung des Impfzentrums am späten Samstagabend fand zur Bedarfsermittlung eine Besichtigung des Gebäudes statt. Dabei wurde schnell klar, dass drei Netzersatzanlagen für die Stromversorgung benötigt werden. Sonntag früh rückten die Fachgruppen Elektroversorgung aus Beuel, Köln Nord-West und Leverkusen zusammen mit Helferinnen und Helfer aus Brühl zur Unterstützung an.

Nach kurzer Einweisung konnte der Aufbau starten. Die Einsatzkräfte bauten ein temporäres Verteilernetz aus Leitungen, Lastwiederständen und Heißluftgebläsen auf, um die Wärmeversorgung des Impfzentrums sicher zu stellen. Bereits am Mittag konnten die Arbeiten abgeschlossen und das Impfzentrum erneut geöffnet werden. Zur Überwachung und Betankung der Aggregate blieb ein Teil der Einsatzkräfte vor Ort.

Text&Bilder: THW/Peter Taube OV Brühl


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