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Kölner THW-Einsatzkräfte helfen in Beirut

Nach schwerwiegenden Explosionen in der libanesischen Hauptstadt Beirut am Dienstag hat das Technische Hilfswerk (THW) Mittwochabend erste Kräfte entsendet. Im Auftrag der Bundesregierung brachen ein Team der Schnell-Einsatz-Einheit Bergung Ausland (SEEBA) sowie ein Botschaftsunterstützungsteam in den Libanon auf.

Nach der Alarmierung der Schnell-Einsatz-Einheit Bergung Ausland (SEEBA) trafen sich die Einsatzkräfte zunächst zu einem Briefing im THW-Ortsverband Rüsselsheim. Zusammen mit 16 Tonnen Material machte sich das Team, über den Flughafen Frankfurt, auf den Weg in die libanesische Hauptstadt Beirut. Dort angekommen wurde die Lage sondiert und der Einsatzsektor am Hafen bestimmt. Systematisch durchkämmten die Expertinnen und Experten der SEEBA das Trümmerfeld ihres durch die LEMA zugewiesenen Sektors. Mit vier Suchhunden und präzisem Ortungsgerät suchten sie nach Verschütteten. Am Sonntag wurde die Suche durch die libanesische Koordination eingestellt.

Während das SEEBA-Team noch im Hafengebiet unterwegs war, unterstützten vier Expertinnen und Experten des THW die Deutsche Botschaft in Beirut. Wie viele andere Gebäude der Stadt war auch die Botschaft von den Explosionen schwer getroffen worden. Das Team nahm die Schäden in Augenschein und unterstützte bei der Beurteilung von Gebäudeschäden. Diese Arbeit setzten sie über Tage hinweg an verschiedenen Objekten der Stadt fort.

Unter den rund 50 entsendeten Einsatzkräften waren auch Experten aus den Kölner Ortsverbänden, die vor Ort nach Verschütteten gesucht und Gebäudeschäden beurteilt haben. Ein Großteil des Teams kehrte am Montag aus dem Einsatz zurück. Nach einer Isolation und negativen Corona-Test sind die Einsatzkräfte zurück in Deutschland.

Text: THW/Fabian Grundler
Bilder: THW/Georgia Pfleiderer, THW/Christian Wenzel

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