Die Einheiten wurden überwiegend von den Sanitätsbereitschaften der verschiedenen Hilfsdienste aus ganz Nordrhein-Westfalen gestellt, außerdem nahmen mehrere Einheiten des Technischen Hilfswerks (THW) unterstützend an der Übung teil.
Vor Alarmierung der Einsatzkräfte errichteten 15 Helfer des Ortsverbandes Köln Nord-West in den frühen Morgenstunden auf dem Parkplatz Nord vor Tor 56 in Merkenich fünf Zelte mit einer Grundfläche zwischen 40 und 60 Quadratmetern. Aufgrund des eisigen und stürmischen Novemberwetters wurden diese mit Sandsäcken gesichert, die die Berufsfeuerwehr Köln zuvor angeliefert hatte. Die Heizungen für die fünf Zelte wurden mit Strom vom 175 kVA-Aggregat der Fachgruppe Elektroversorgung betrieben. Während der mehrstündigen Einsatzübung dienten die Zelte des THW als Aufenthaltsbereich für die Verletztendarsteller.
Als Szenario war eine Explosion auf dem Werksgelände von Ford angenommen worden. Bei der ÜMANV-Übung (überörtliche Hilfeleistung bei einem Massenanfall Verletzter) mussten die Teilnehmer einer 300-köpfigen Besuchergruppe versorgt werden, darunter zahlreiche Schwerverletzte.